Wärmepumpen
als eigenständiges Heizsystem

Beim Namen Wärmepumpen könnte man zunächst meinen, dass es sich hier um ein Teil einer Heizanlage handelt. Doch die Wärmepumpen sind eigenständige Heizsysteme. Mit Wärmepumpen lässt sich die natürliche Wärme der Umgebung nutzen, um das Eigenheim, beispielsweise in Luzern, kostengünstig zu beheizen. Mit den verschiedenen Arten der Wärmepumpen können Luft, Wasser und die Erde als Wärmespender genutzt werden.

Was muss man über Wärmepumpen wissen?

Im Prinzip handelt es sich bei den Wärmepumpen um den Vergleich zu ziehen, um „umgekehrte Kühlschränke“. Diese entziehen ihrer Umgebung Wärme und die Wärmepumpen geben diese wiederum an die Heizkörper des Gebäudes ab. Angetrieben werden diese Heizungen, betrieben mit Wärmepumpen, zwar mit Strom, aber die letztendlich gewonnene Wärme besteht nur zu 25 Prozent aus elektrischer Energie. Darüber hinaus kann in Verbindung mit richtigen Stromanbieter sogar CO2-neutral geheizt werden.

Wie funktionieren Wärmepumpen?

Für die Wärmepumpen dienen Luft, Wasser oder Erde als Wärmequellen. Welche Wärmequellen für die Wärmepumpen verwendet werden, hängt aber sehr von den örtlichen Begebenheiten, wie beispielsweise in Emmen, Sursee oder Schötz ab. Bei Wärmepumpen kann die Zuführung der Wärme entweder über ein Heizkörpersystem und auch über eine Raumlüftung realisiert werden. Für den Betrieb von Wärmepumpen werden von einigen Energieversorgern auch gesonderte Stromtarife angeboten. Dazu sollte man sich einfach vor Ort erkundigen, ob dies etwa in Stans auch möglich ist. Der Betrieb von solchen Pumpen sind aber nur in gut gedämmten Gebäuden sinnvoll, womit dieses Heizsystem vor allem für Besitzer von Niedrigenergie- und Passivhäusern mit Fussbodenheizung, beispielsweise in Sarnen, von Interesse ist. Wärmepumpen haben aber auch den Vorteil, dass man mit ihnen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage ein stimmiges Gesamtkonzept schaffen kann und den Grossteil des Stromes zur Betreibung der Wärmepumpen selbst produziert wird.

Welche Vor- und Nachteile haben Wärmepumpen?

Wärmepumpen sind als Heizung nicht für jedes Gebäude geeignet. Je nach Anwendungsbereich treten also unterschiedliche Vorteile und Nachteile in Erscheinung. Zu den Nachteilen zählen definitiv die hohen Kosten bei der Anschaffung und der erhöhte Stromverbrauch, der durch den Betrieb der Wärmepumpen entsteht. Kommt eine Wärmepumpe tatsächlich als Heizung für das Eigenheim, wie etwa in Engelberg, in Frage, kann man bei den Wärmepumpen zwischen verschiedenen Arten wählen. Die Unterschiede bestehen primär im Ort der Wärmegewinnung und im Medium der Wärmeweitergabe. Folgende Arten von Wärmepumpen gibt es:

  • Luft-Luft Wärmepumpe
  • Luft-Wasser Wärmepumpe
  • Sole-Wasser Wärmepumpe
  • Wasser-Wasser Wärmepumpe

Wie unterscheiden sich die Arten dieser Wärmepumpen?

Luft-Luft Wärmepumpen werden immer nur dann eingesetzt, wenn auch eine Lüftungsanlage vorhanden ist. Diese Wärmepumpen entnehmen der Abluft die Wärmeenergie und frische Luft aufzuheizen. Bei der Luft-Wasser Wärmepumpe hingegen wird der Umgebungsluft die Energie entzogen und dann ins das Heizsystem geleitet. Diese Anlagen haben den Vorteil, dass sie schnell einsetzbar sind, kostengünstiger sind und vor allem bedarf es keinen umständlichen Baumassnahmen. Die Sole-Wasser Wärmepumpe, auch als Erdwärmepumpe bekannt, entzieht die Energie dem Erdreich. Für die Energiegewinnung können sowohl Erdsonden als auch Flächenkollektoren genutzt werden. Bei den Wasser-Wasser Wärmepumpen wird die Energie aus einem Wasserreservoir für das Heizsystem zur Verfügung gestellt. Meistens wird dabei auf das Grundwasser zurückgegriffen, denn es hat den Vorteil, dass es ganzjährig fast die gleiche Temperatur besitzt.